Ralph studierte Agrarökologie und Agrarökonomie in Gießen, bevor er im Jahr 1986 mit Begeisterung seine Tätigkeit in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit aufnahm. Er war dabei im Natur- und Klimaschutz rund 10 Jahre für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig, arbeitete als unabhängiger Gutachter im Bereich Naturschutz und moderierte unzählige Workshops im In- und Ausland. Nach seiner Dissertation verbrachte er fünf Jahre in der Elfenbeinküste, wo er verantwortlich war für die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung des Taï Nationalpark und den umliegenden Dorfgemeinden. Im Jahr 1999 wechselte er zur KfW Entwicklungsbank. Dort war er zunächst zuständig für die nachhaltige Finanzierung von Nationalparks auf Madagaskar und im südlichen Afrika. Später befasste er sich mit der Finanzierung von Vorhaben zur Verbesserung des Interessenausgleichs zwischen Bevölkerung und Naturschutzbehörden in Namibia. Eine besondere Herausforderung war die Unterstützung der Länder Südafrika und Mosambik und der Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Zimbabwe bei der Schaffung von grenzübergreifenden Schutzsystemen (Great Limpopo Transfrontier Conservation Area und KAZA). Seine Erfahrung bei der Ausgestaltung von Naturschutzmaßnahmen konnte er zwischen 2014 und 2017 in seiner neuen Rolle als „Principal Economist“ für Biodiversität und Naturschutz in der KfW nutzen. In dieser Zeit hatte er eine zentrale Funktion bei der Gründung des Blue Action Fund für den er zudem bis Juni 2019 im geschäftsführenden Vorstand tätig war. Bis Mitte 2019 gab er seine Erfahrung im Aufsichtsrat des BIOFUND in Mosambik weiter und berät gegenwärtig den Aufsichtsrat der Naturschutzstiftung FPRCI der Elfenbeinküste. Dazu moderiert Workshops, die sich um die Verbesserung von Klima- und Naturschutz kümmern (Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie des Landkreises Bergstraße [ehrenamtlich]; Gründung des Legacy Landscape Fund (LLF) ). Weiterhin unterstützte er das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, ein Positionspapier zu Naturschutzgebieten zu erarbeiten. Für die KfW Entwicklungsbank erarbeitet er ein Strategiepapier zu Innovationen bei der Förderung öko-sozialer Netzwerke. Martina arbeitete viele Jahre als Erzieherin, managte das Projektbüro eines großen Ressourcenschutzvorhabens im Norden Benins und leitet heute das NaNa Büro. Cora studiert Theologie und Deutsch. Sie ist verantwortlich für das Web Design von NaNa . Alle NaNa Mitarbeiter sind Gründungsmitglieder des NABU Ortsvereins Mumbachertal.